In dieser Anleitung zeige ich euch, wie Ihr das Raspbian Betriebssystem auf eurem Raspberry Pi aufsetzen könnt. Raspbian ist sozusagen der Standard der dadurch auch von von fast allen Projekten unterstützt wird. Für die Installation benötigt Ihr natürlich einen Raspberry Pi 1 bzw. einen Raspberry Pi 2 sowie eine microSD Karte. Wer sich gerade noch für eine passende microSD Karte entscheidet sollte ein paar Euro mehr investieren und gleich in eine 16GB Karte investieren. Damit habt Ihr genügend Speicherplatz um auch gleich mehrere Projekte zu realisieren. Alternativ könnt Ihr natürlich auch eine USB-Festplatte an den Raspberry Pi anschließen. Was wir benötigen Raspberry Pi 1 oder Raspberry Pi 2 SD Formatter 4 Win32 Disk Imager Die neueste Version von Raspbian Raspberry Pi Raspbian aufsetzen Anleitung Ladet euch alle oben verlinkten Tools sowie das Betriebssystem Raspbian herunter Startet den SD Formatter 4 und formatiert jetzt eure microSD Karte. SD Formatter 4 sollte automatisch die aktuell eingelegte microSD Karte auswählen, geht hier aber über den Arbeitsplatz nochmals auf Nummer sicher, dass auch wirklich das richtige Laufwerk ausgewählt wurde. Startet die Formatierung eurer Karte mit einem klick auf "Format" Startet jetzt den Win32 Disk Imager Unter "Image File" müsst Ihr jetzt das vorher heruntergeladene Image von Raspbian auswählen. Unter "Device" sollte zudem der Laufwerksbuchstabe eurer microSD Karte angegeben sein. Raspbian wird gewöhnlich als zip Datei gepackt in der sich eine ISO File findet, diese solltet Ihr natürlich vorher schon mit Winzip oder Winrar entpackt haben. Das beschreiben eurer microSD Karte startet Ihr anschließend mit einem Klick auf den Button "Write". Das beschreiben eurer microSD Karte wird einige Minuten dauern, lasst euch also Zeit. Nachdem alle Daten erfolgreich auf die Karte kopiert wurden, könnt Ihr sie wieder in euren Raspberry einlegen. Wer sich noch nicht per SSH verbinden kann, da er die IP Adresse des Raspberry Pi noch nicht weiß und auch nicht am Router ausforschen kann, muss den Raspberry Pi jetzt per HDMI mit einem Fernseher oder Monitor verbinden. Für die Eingabe benötigt Ihr noch eine 'Tastatur um das anfängliche Setup auszuführen. Wer die IP Adresse kennt, kann sich per SSH mit dem Raspberry Pi verbinden. Eine passende Anleitung dazu haben wir hier für euch. Wir werden in dieser Anleitung ab sofort über Putty mit dem Raspberry Pi per SSH kommunizieren. Raspberry Pi Raspbian Standard Passwort Sobald der Bootvorgang abgeschlossen wurde, werdet Ihr nach euren Login-Infos gefragt. Im Fall von Raspbian ist dies der User "pi" und das Passwort "raspberry" (beides natürlich ohne ""). Bevor wir mit etwaigen anderen Tools herumspielen, sollten wir das anfängliche Setup durchführen, dies können wir mithilfe der Raspberry Config. Gebt dazu die folgende Kommandozeile ein und bestätigt mit der Eingabetaste. Code: [COLOR=#333333]sudo raspi-config[/COLOR] Von hier aus sollten wir zuerst das Dateisystem über die komplette microSD Karte erweitern. Wählt hierfür Punkt 1 aus und bestätigt mit der Eingabetaste. Das Dateisystem wird anschließend beim nächsten Systemstart durchgeführt. Über raspi-config könnt Ihr an dieser Stelle auch das Kennwort eures Raspberry Pis verändern. Wer bedenken bei der Verwendung des Standard-Kennwort hat, sollte dies also jetzt tun,. Als neuer Besitzer eines Raspberry Pi ist man natürlich dazu verleitet, sich zuerst die Desktop-Oberfläche anzusehen. Über Punkt 3 "Enable Boot to Desktop/Scratch" könnt Ihr die Desktop-Oberfläche aktivieren oder deaktivieren. Solltet Ihr mit Apps wie Limelight oder einem Emulator für alte Spielsysteme arbeiten wollen, solltet Ihr immer in Scratch, also die Kommandozeile booten. Solltet Ihr den Raspberry Pi als Desktop-PC nutzen wollen, solltet Ihr euch natürlich für die Desktop-Oberfläche entscheiden. In der Raspberry Config könnt Ihr euren Raspberry auf Wunsch auch übertakten oder erweitere Einstellungen vornehmen.