xK3y Review – Der Xbox 360 Modchip xK3y im Test

xK3y, so nennt sich der erste Optical Disc Drive Emulator für die Xbox 360. Der Modchip emuliert das eingebaute Laufwerk, bezieht seine Daten aber von Externen Medien wie einer Festplatte. Mit dem xK3y gehören Laufwerksflashes also der Vergangenheit an.

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Das Konzept eines Optical Disc Drive Emulators haben wir schon vor einiger Zeit bei der WODE Jukebox gesehen und schon damals war diese Art von Backup Lösung sehr gut. Hinter dem xK3y steht das WiiKey Team die in der Vergangenheit bereits bekannte Modchips wie den WiiKey, den D2Pro oder den vor Jahren für die PlayStation 2 veröffentlichten Crystal Chip für die PlayStation 2. Die Software des xK3y´s kommt vom selben Entwickler der bereits in der Vergangenheit die Software für die WODE Jukebox geschrieben hat. Das Team hat also einiges an Erfahrung, was man am xK3y auch wirklich sehen kann.

Der Modchip setzt sich aus zwei Platinen zusammen. Die eine wird direkt in die Xbox 360 zwischen Motherboard und Laufwerk verbaut, die andere dient als Fernbedienung und verfügt über 3 Tasten die zum Auswählen der gewünschten ISO über ein kleines LCD Display verwendet werden kann.

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Die Qualität der Verarbeitung ist sehr gut, die Remote ist sehr schlicht gehalten tut aber Ihren zweck. Solltet Ihr mehr Backups auf eurer Platte haben, kann die Auswahl über die kleine Remote etwas umständlich werden. Um dieses Problem zu lösen hat sich das xK3y Team aber eine neuartige Lösung überlegt. Durch das neueste Update wurde das sogenannte ISO Menü vorgestellt. Dieses wird über den xK3y Modchip gestartet und gibt sich als Musik Medium aus. Über dieses neue Menü könnt Ihr dann eure Backups auswählen und abspielen, mehr dazu aber später.

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In den neuen Versionen des xK3y ist das mitgelieferte Micro USB Kabel einem Flachkabel gewichen. Das Flachkabel hat den Vorteil das man es schöner im Gehäuse verlegen kann und es auch besser aus der Konsole herausführen kann, um es dann mit der xK3y Remote zu verbinden. Bei den USB Kabel war man oft gezwungen das Gehäuse etwas zurecht zu schneiden um den im Vergleich doch recht großen Stecker aus dem Gehäuse zu bekommen. Was hier im Vergleich zur ersten Version des xK3y aber etwas zu bemängeln ist, dass das benötigte MicroUSB Kabel nicht mehr im Lieferumfang enthalten ist. Ihr müsst es auch also selbst kaufen, falls Ihr noch keines habt (die meisten aktuellen Handys verwenden MicroUSB Kabel). Wer genau wissen will, wie man den xK3y in seine Xbox 360 einbauen kann und auf was man achten sollte, kann sich unsere Anleitung hierfür ansehen. http://monkeydesk.at/f11-anleitungen/xk3y-installations-einbau-anleitung-4649/

Die Platinen sind sehr robust und machen einen guten Eindruck. Die verbaute Hardware kann sich auch sehen lassen, verbaut wurden ein NXP3143 ARM9 CPU, 32MB Winbond RAM (Winbond) und ein Lattice FPGA Chip. Die Software des xK3y´wird auf einer normalen MicroSD Karte ausgeliefert, einigen berichten im Internet zu folge, hatten ein paar Leute Probleme mit der mitgelieferten 128MB MicroSD Karte. Die mir vorliegenden Modelle haben im Test aber keine Probleme gemacht. Um die MicroSD Karte zu beschreiben benötigt Ihr aber einen MicroSD Adapter der im Lieferumfang aber leider nicht inkludiert ist. Sehr wichtig ist gerade bei MicroSD Karten, das Ihr diese sicher entfernt bevor Ihr sie nach dem beschreiben abzieht. 99 Prozent der Probleme mit den Karten kommen vom unsicheren abziehen der Karte.

Alles in allem ist die Hardware des xK3y´s bis auf ein paar kleinere Abstriche die aber Hauptsächlich den Lieferumfang betreffen sehr gut.

Der Einbau

Der Einbau des xK3y´s gestaltet sich eigentlich recht einfach, wie immer solltet Ihr aber ruhig und bedacht vorgehen. Die Hauptplatine des xK3y´s die in die Xbox 360 eingebaut wird, ist im Vergleich zu anderen Modchips sehr groß und sitzt direkt hinter dem Laufwerk, wo der Platz schon sehr eng werden kann. Um zu funktionieren, benötigt der xK3y auch noch einen Original Dump eurer Laufwerksfirmware mit eingetragenen DVD Key. Wir haben eine komplette Anleitung zum Einbau für euch Online gestellt in der auch einige Tipps zum xk3y zu finden sind. http://monkeydesk.at/f11-anleitungen/xk3y-installations-einbau-anleitung-4649/

Das ISO Menü – Die neue Modchip Navigation

Mit dem neuesten Firmware Update wurde das sogenannte ISO Menü eingeführt. Über dieses Menü ist es euch möglich eure Backups direkt über eure Xbox 360 auszuwählen. Das ganze funktioniert mit Hilfe eines kleinen Tricks, der xK3y gibt sich als Musikmedium aus und zeigt die Backups in einer Ordnerstruktur an. Man muss einfach über das Dashboard die jeweilige ISO auswählen bis man „Eject to load...“ angezeigt bekommt. Danach wirft man das aktuelle Medium aus dem Laufwerk über das Dashboard aus. Danach ladet automatisch das gewünschte Backup.

Um das ganze zu Veranschaulichen habe ich eine kleine Bildgeschichte hier angehängt.

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Das ISO Menü funktioniert sehr gut und sollte auch Zukunftssicher sein, da Microsoft diese Art der Implementierung des Menüs nicht deaktivieren kann.

Das Remote Menü – Die Klassische Menüführung des xK3y´s

Die klassische Menüführung über die Remote ist im Gegensatz zum ISO Menü etwas einfacher gehalten. Ihr Navigiert über die Buttons auf der Remote durch das Menü und könnt dann durch eure Ordnerstruktur auf der Festplatte klicken. Nachdem Ihr das gewünschte Backup über die Remote auswählt habt, müsst Ihr nur noch das Laufwerk einmal über das Dashboard auswerfen und etwas warten. Das Backup sollte jetzt starten.

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Versionen im Vergleich

Es gibt mittlerweile zwei Versionen des xK3y´s. Die alte Version hatte noch einen einfacheren USB Adapter dabei dafür aber ein MicroUSB Kabel. Wie bereits angesprochen machte dies beim Einbau des xK3y´s etwas Probleme da man den großen Stecker nicht aus dem Gehäuse der Konsole führen konnte. Die neueste Version des xK3y´s schafft hier Abhilfe indem man ein Flachkabel verwendet, das benötigte MicroUSB Kabel aber leider nicht mitliefert. Nachfolgend zwei Bilder die den alten Lieferumfang (links) und den neuen Lieferumfang (rechts) zeigen.

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Spielkompatiblität

Der xk3y unterstützt soweit alle von mir getesteten Spiele, darunter Gears of War 3, Batman – Arkham City, Forza 4 sowie Rage. Die Unterstützung für XGD3 Backups ist bis jetzt also Fehlerfrei. Ältere Titel funktionieren auch ohne Probleme, der xk3y hält also was er verspricht.

Updates

Um den xk3y mit Updates zu füttern, kann man entweder den schwierigen weg gehen und diese auf die mitgelieferte MicroSD Karte speichern. Wer es einfach haben möchte kann die neuen Firmware Files auf eine externe Festplatte kopieren, der xK3y kopiert diese Files beim starten dann automatisch und macht somit das Update. Sollte es bei dieser Variante zu Problemen kommen, kann man die SD Karte noch immer über den PC mit den neuen Files beschreiben.

FPGA Updates werden auch unterstützt. Diese Updates sind dafür da, Funktionen die bislang noch nicht im xK3y vorhanden sind zu ergänzen. Diese hardwareseitigen Funktionsupdates können auch über eine externe Festplatte gestartet werden. Sollten die Entwickler also ein neues Update herausgeben muss dieses einfach auf die externe Festplatte kopiert werden und den Namen „FPGA.VME“ haben. Das FPGA Update dauert ungefähr eine Minute und die Xbox 360 muss nach dem Update neu gestartet werden.

Auch ein Recovery Modus ist vorhanden der im Ernstfall den xK3y retten kann. Wer gerne auf eine ältere Firmware Version wechseln will hat dazu auch die Möglichkeit. Die Vorgehensweise hierbei ist die gleiche wie bei einem Update, Ihr legt die gewünschten Files auf die externe Festplatte und wartet bis der xK3y die neue Firmware überspielt hat.

Fazit

Der xK3y hält was er verspricht. Der Einbau ist recht leicht und abgesehen vom auslesen des DVD Key´s nicht wirklich mit Problemen verbunden. Der Funktionsumfang ist sehr gut und sollte dank des Update Features auch Zukunftssicher sein. Der xK3y ist in seiner jetzigen Form Xbox Live fähig, eine Garantie, dass Ihr nicht erwischt werdet gibt es aber wie immer nicht. XGD3 Backups funktionieren ohne Probleme, solang Ihr beim Auslesen eures Backups alles richtig macht. In der derzeitigen Form bietet der xK3y leider noch kein Disc Ripping Feature an, die Entwickler arbeiten aber derzeit bereits an einer Lösung für dieses Problem. Auch in Sachen DVD Key auslesen soll sich in nächster Zeit etwas tun. Durch das KeyDump Feature soll es in einem der nächsten Updates möglich werden, den Laufwerks Key direkt über den xK3y auslesen zu lassen. Dies würde die Installation des k3y´s nochmals stark erleichtern.

Alles in allem ist der xK3y ein durchwachsenes Produkt. Der Funktionsumfang ist sehr gut und durch kommende Updates darf man sich auch auf neue Features freuen, so haben wir das gern. Der Preis für den Modchip ist im Vergleich zu einem Firmware Flash vielleicht etwas hoch, der xK3y bietet aber auch einiges mehr an Features.

Von uns gibt’s eine Kaufempfehlung.

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Ja hab ich ich würd mir den xkey holen, allein schon wegen dem bald kommenden Web Interface. Es is auch sehr schwer an den Wasabi zu kommen, zumindest hab ich einen bestellt warte aber schon sicher 3 Wochen auf das Ding. Wies beim Wasabi mit dem Spielesupport aussieht weiß ich leider nicht. Mit dem xkey bin ich wirklich voll zufrieden. Kostet zwar aber man hat auch was für sein Geld.

 

Wenn beides Xbox Live Profile sind dann geht das glaube ich mit einer Memory Card von MS.